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Ihr Name leitet sich von einer Legende ab, wonach Karl der Große ein göttliches Wunder an den Steinen vollbrachte. Karl spaltete einen der gewaltigen Decksteine mit einer Peitsche, nachdem der heidnische Sachsenfürst Widukind ein göttliches Zeichen verlangte. Der Ruf des Megalithgrabes wird durch den hervorragenden Erhaltungszustand und die monumentale Wirkung, die durch seine Lage an einem steilen Hang in einem Laubwald verstärkt wird, getragen. Spätestens seit dem 17. Jahrhundert waren die Karlsteine ein beliebtes Motiv in Literatur und bildender Kunst.
Im Gegensatz zu allen anderen Anlagen in der Weser-Ems-Region sind die Karlsteine nicht aus eiszeitlichen Findlingen (Gneis oder Granit) erbaut worden. Man bediente sich vielmehr des Sandsteinvorkommens am nahen Piesberg. Die Grabkammer ist mit 8,5 x 3 m nicht übermäßig groß, doch sind die verwendeten Steine umso eindrucksvoller. Der größte Deckstein misst 3,70 x 2,20 x 0,80 m. Trag- und Decksteine sind nahezu vollständig erhalten. Frühe aber schlecht dokumentierte Ausgrabungen brachten einige Funde zum Vorschein.
Nur weniger Meter südöstlich der Großen Karlsteine liegen die Kleinen Karlsteine, eine ungleich bescheidenere und sehr stark zerstörte Grabanlage. Auch sie bestand aus Piesberger Sandstein. Die Grabkammer besaß ursprünglich vier Joche.
Diese Großsteingräber sind Teil der Straße der Megalithkultur (SMK). Website ansehenFremdsprachen |
Deutsch Englisch |
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Öffnungszeiten | Die Großsteingräber sind zu jeder Zeit zugänglich. |
Preisinformationen | Die Großsteingräber sind jederzeit kostenfrei zugänglich. |
Anreise | Vom Stadtzentrum Wallenhorst („Große Straße“) rechts in „Boerskamp“ Richtung Lechtingen. Am Ortseingang Lechtingen links in die „Moor- bachstraße“, nach ca. 300 m rechts auf die „Osnabrücker Straße“. Folgen Sie dem Straßenverlauf („Osnabrücker Straße“/“Oldenburger Landstra- ße“) für ca. 2,5 km. Kurz hinter der Unterfahrung der B 68 folgt recht- erhand eine Parkbucht. Östlich der Straße führt ein Fußweg durch den Wald zu den auf einer Anhöhe gelegenen Gräbern. Von Station 6 aus auf dem „Östringer Weg“ weiter in Richtung Osna- brück. Nach ca. 2,5 km geradeaus auf die „Bramstraße“. Nach ca. 1,3 km rechts auf die L 68 („Bramscher Straße“). Nach ca. 450 m rechts in die „Oldenburger Landstraße“. Die Gräber folgen nach rund 1,5 km östlich der Straße im Wald. |
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