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Meist als Heger Tor bezeichnet, trägt das Bauwerk offiziell seit seiner Erbauung im Jahr 1817 den Namen Waterloo-Tor. Der Osnabrücker Bürger Georg Friedrich von Gülich stiftete 1.000 Taler für die Errichtung einer Gedenkstätte zu Ehren der 1815 in der Schlacht bei Waterloo kämpfenden Osnabrücker Soldaten. Diese hatten in der King’s German Legion unter britischem Oberkommando an der Entscheidungsschlacht gegen den französischen Kaiser Napoleon teilgenommen. Vor der Annektion durch Napoleon war Osnabrück seit 1803 Teil von Hannover und als solches mit der britischen Krone verbunden. Der Weginspekteur Johann Christian Siekmann konzipierte und errichtete das Waterloo-Tor, das als klassizistischer Triumphbogen vom Titusbogen in Rom inspiriert wurde und zugleich den Wehrcharakter der 1815 abgebrochenen originalen Wehranlage aufgriff. Siekmann passte das Tor in die Reste der ehemaligen Anlage ein.
Der Torbogen wird gerahmt von auf Sockel und Stylobat stehenden ionischen Säulen.
In golden gefasster Schrift thront mittig über dem Bogen die Widmung des Stifters:
„DEN OSNABRÜCKISCHEN KRIEGERN DIE BEI WATERLOO
DEN 18.JUNI 1815 DEUTSCHEN MUTH BEWIESEN
WIDMET DIESES DENKMAL G.F.v.GÜLICH D.R.D.“
(D.R.D. = Der Rechte Doktor, Gülich war Dr. jur.).
Über die seitlich erbauten Wallrampen und einen Treppenaufgang erreicht man die Plattform des Tores. Von dort hat man einen sehenswerten Ausblick auf die mittelalterlich geprägte Osnabrücker Altstadt. Das Waterloo-Tor selbst bildet den Zugang zur Altstadt.
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