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Von 1884 bis 1981 bestand in Delmenhorst bei Bremen die „Norddeutsche Wollkämmerei & Kammgarnspinnerei“, kurz „Nordwolle“. Das Werksgelände ist heute eines der großen Industriedenkmale Europas. Herzstück der Fabrik war das Turbinenhaus, das wegen seiner Rundbogenfenster und einem beeindruckenden Rosettenfenster auch als „Kathedrale der Arbeit“ bezeichnet wurde – hier ist heute das Nordwestdeutsche Museum für IndustrieKultur beheimatet.
Mitglieder der Fotografischen Gesellschaft Osnabrück haben das imposante Gebäude von außen und innen, die große Dampfturbine und andere Maschinen, Schaltpulte und viele weitere Relikte des einstigen Produktionsbetriebs fotografiert.
Der Leiter des Nordwestdeutschen Museums für IndustrieKultur Delmenhorst, Dr. Carsten Jöhnk, erzählt in einem kurzweiligen Eröffnungsvortrag die Geschichte der Norddeutschen Wollkämmerei und Kammgarnspinnerei (kurz: Nordwolle) und berichtet von der Entwicklung des Geländes nach der Schließung der Firma zum Museum.
Die Ausstellung ist eine neue Folge der Serie „Industriekultur andernorts“ im MIK. Diese präsentiert in unregelmäßigen Abständen Impressionen von Industriekulturlandschaften anderer Regionen und ermöglicht so interessante Vergleiche mit den Gegebenheiten vor der eigenen Haustür am Piesberg.
Veranstalter |
MIK - Museum Industriekultur Osnabrück Süberweg 50a 49090 Osnabrück Tel.: + 49 541 / 122 447 E-Mail: infonoSpam@mik-osnabruecknoSpam.de Website: www.mik-osnabrueck.de |
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