Born in Flames

Film und anschließendes Gespräch mit Katrin Mundt (EMAF) und Jasmina Janoschka (hase29) 

Lizzie Bordens Science-Fiction-Film BORN IN FLAMES aus dem Jahr 1983 zeigt eine dystopische Zukunft in den USA, in der eine feministische Revolution gegen bestehende Machtstrukturen ausgerufen wird, um soziale Ungleichheiten und die Unterdrückung von Frauen zu bekämpfen. Der Film nutzt Medien – vor allem das Radio – als Symbol für den Widerstand und thematisiert den Kampf für Gleichberechtigung in einem autoritären Staat, der Reformen blockiert und alternative Stimmen unterdrückt. Wie auch die Ausstellung „Glitch in der Matrix“ im Kunstraum hase29 setzt sich der Film mit der Frage auseinander, wie unsere Vorstellung von „Realität“ durch Machtstrukturen und digitale Medien manipuliert wird. 

Im anschließenden Gespräch mit Katrin Mundt und Jasmina Janoschka geht es u.a. um die Frage, inwiefern die digitale Welt ein Abbild oder eine Verzerrung unserer Realität ist? Wie können Glitches – Störungen im System – als Symbole für gesellschaftlichen Widerstand und Kontrollverlust interpretiert werden? Und welchen Beitrag können künstlerische Ausdrucksformen leisten, um das Bewusstsein für die Manipulierbarkeit von Realität zu schärfen? 

USA 1983, Originalfassung (englisch) mit dt. Untertiteln, 81 Min.; Regie: Lizzie Borden. Mit Jeanne Satterfield,  Adele Bertei, , Pat Murphy u.a. 

Veranstalter: Kunstraum hase29 in Kooperation mit dem European Media Art Festival 

Mittwoch 22.1., 19.00 Uhr, Eintritt frei, ohne Anmeldung! 

bestuhlt, freie Platzwahl

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