Archivmeldung

Spatenstich an der Illoshöhe: Hauptplatz und Rundlaufbahn werden erneuert

Auf der Illoshöhe tut sich was: Der am Dienstag, 9. Mai, erfolgte offizielle Spatenstich setzt den Startschuss für die mehrmonatige Sanierungsphase. Das Herzstück – der Hauptplatz samt Rundlaufbahn – wird umfassend modernisiert. „Die Illoshöhe ist ein Aushängeschild der Stadt Osnabrück für unseren Sportstandort. Ich freue mich, dass wir den Sportpark mit Mitteln in Höhe von insgesamt 1,7 Millionen Euro modernisieren können. Diese hohe Investition unterstreicht den Stellenwert des Schul-, Breiten- und Spitzensports in Osnabrück“, erklärt Oberbürgermeisterin Katharina Pötter. Die Finanzierung erfolgt in erster Linie durch städtische Gelder. 426.000 Euro kommen vom Bundesministerium des Innern und für Heimat. Die Förderung wurde im Rahmen der „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ bewilligt.

„Mit den Änderungen an den leichtathletischen Anlagen erreichen wir eine verbesserte Trainingsqualität und tragen gleichzeitig dazu bei, dass Charme und Charakter der Illoshöhe bestehen bleiben“, so der Erste Stadtrat, Wolfgang Beckermann. Der Sportpark Illoshöhe hat eine lange Vorgeschichte, die bis in die Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg zurückreicht. Nach dem Krieg wurden die ursprünglichen Pläne für das Großstadion aufgegeben und das Gelände wurde für den Vereins- und Schulsport genutzt. Im Laufe der Jahre wurde die Anlage erweitert und modernisiert, so dass sie heute für Sportveranstaltungen, Meisterschaften und Wettkämpfe genutzt werden kann und eine zentrale Sportanlage für Schul- , Vereinssport sowie den freien Sport ist. Im Laufe der Zeit wurden Umkleidehäuser, Platzwartwohnungen und Trainingsflächen ergänzt. Die Illoshöhe war Schauplatz für viele bedeutende Veranstaltungen, wie das Niedersächsische Landesturnfest, Leichtathletikmeisterschaften und den Besuch von Papst Johannes Paul II. Die Aschenbahn wurde 1981 durch einen Kunststoffbelag ersetzt, und 1984 errichtete der VfL ein eigenes Funktionsgebäude. Schließlich wurde eine Tribünenüberdachung errichtet, die die Anlage noch attraktiver für größere Veranstaltungen macht.

Mit der anstehenden Sanierung wird als erstes der Hauptplatz, auf dem regionale Spiele ausgetragen werden, Bundesjugendspiele stattfinden und Hobby- als auch Leistungssportler trainieren können, umgebaut. Im Anschluss wird die Rundlaufbahn erneuert. Mit den verbesserten Trainingsbedingungen wird den vielen Leichtathleten die Möglichkeit eröffnet, das Trainingsniveau deutlich zu erhöhen.

Über das Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“: Das Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ (SJK) unterstützt Städte und Gemeinden deutschlandweit beim Erhalt ihrer sozialen Infrastruktur. Es wurde erstmals im Jahr 2015 aufgelegt. Bis 2021 hat der Bund insgesamt 1,54 Mrd. Euro zur Verfügung gestellt. Rund 900 Projekte wurden für eine Förderung ausgewählt, gut 750 Projekte davon betreffen Sportstätten. Im Fokus stehen das soziale Miteinander und der Klimaschutz. Gefördert werden investive Maßnahmen – Sanierungen und in Ausnahmefällen auch Ersatzneubauten – mit besonderer regionaler und überregionaler Bedeutung sowie sehr hoher Qualität im Hinblick auf ihre energetischen Wirkungen und Anpassungsleistungen an den Klimawandel. Die Projekte sind außerdem von beachtlicher Bedeutung für den gesellschaftlichen Zusammenhalt und die soziale Integration in der Kommune. Seit 2022 wird das Programm aus dem Klima- und Transformationsfonds finanziert und mit einem deutlicheren Fokus auf die energetische Sanierung der zu fördernden Einrichtungen fortgeführt.

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