Archivmeldung

Prime Orchestra aus Kharkiv sammelt in Niedersachsen 20.000 €

Mit dem Besucherrekord kam in Osnabrück die größte Spendensumme zusammen.

Rund 700 Zuschauerinnen und Zuschauer sorgten am 19. Juni dafür, dass von insgesamt vier Konzerten in Niedersachsen das Konzert auf dem Domvorplatz in Osnabrück das meistbesuchte wurde. Das veranstaltende Theater Osnabrück, die Marketing Osnabrück GmbH und die Stadt ziehen gemeinsam mit dem Musikland Niedersachsen eine positive Bilanz. Der durch Eintrittskarten gesammelte Betrag konnte an das Orchester zur Unterstützung seiner Heimatstadt Kharkiv übergeben werden.

Nach einer herzlichen Begrüßung durch die Oberbürgermeisterin Katharina Pötter eröffnete das Orchester mit bewegenden Bildern aus Kharkiv das Konzert. Ihr Ziel: In Deutschland auf die Schrecken des Krieges in der Ukraine aufmerksam zu machen und für Frieden einzustehen. Insgesamt gut 1.600 Menschen in Niedersachsen folgten der Einladung zu den Konzerten, darunter viele Ukrainerinnen und Ukrainer, denen die Rock Sympho Show des Cross-Over Prime Orchestra aus ihrer Heimat gut bekannt ist. Mit eigenen Arrangements der Songs von Eminem über die BeeGees hinzu den Scorpions war nicht nur für jede Altersgruppe, sondern auch für jeden Musikgeschmack etwas dabei. Tosender Jubel, grölender Gesang und die ein oder andere Tanzeinlage des Publikums begleiteten alle vier Konzerte, die stimmungstechnisch kaum zu überbieten waren.

Dank der Unterstützung der Kooperationspartner Bürgerstiftung Raschplatz e.V., Landesmusikakademie, TonArt e.V. Wolfenbüttel, Kulturring Einbeck und Kultur im Esel, Stadt Osnabrück, Marketing Osnabrück und dem Theater Osnabrück konnten unter Koordination von Musikland Niedersachsen und der Unesco City of Music Hannover die vier Konzerte in Niedersachen organisiert werden, die ihresgleichen suchen. Möglich gemacht wurden die Konzerte durch die Förderung der Niedersächsischen Sparkassenstiftung mit den Sparkassen Hannover, Einbeck und Osnabrück und der Braunschweigischen Sparkassenstiftung.

Jetzt – zwei Wochen später – ist das Orchester entgegen seiner vorherigen Erwartungen noch immer in Niedersachsen. Ein geplanter Aufenthalt in Polen platzte, dank des Engagements ehrenamtlicher Helfer konnte das Orchester nun zwischenzeitlich im Harz untergebracht werden. Doch die Musikerinnen und Musiker wollen weiterhin ihrer Mission nachgehen: mit Musik auf den Krieg aufmerksam machen und als Botschafter der Ukraine für den Frieden einstehen. Aus dem Harz versuchen sie nun weitere Konzerte in Niedersachsen, Deutschland und darüber hinaus zu organisieren. Potentielle Unterstützer und Unterstützerinnen können sich dafür gerne an die Kontaktstelle für ankommende Musikerinnen und Musiker von Musikland Niedersachsen wenden unter: ukrainenoSpam@lmr-ndsnoSpam.de

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