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Osnabrücker Künstler mit Friedensbotschaft Volker-Johannes Trieb zitiert Remarque im Moskaubad

Von Moskau nach Moskau: Der Osnabrücker Künstler Volker-Johannes Trieb setzt zum 125. Geburtstag des Anti-Kriegs-Autors Erich Maria Remarque ein Zeichen für den Frieden. Ab sofort hängt im Osnabrücker Moskaubad ein Banner, das die Badegäste bei aller Freude über ihren Besuch im Freibad zum Nachdenken anregen soll.

Passend zum 22. Juni wurde das Banner mit der Aufschrift „Ich dachte immer, jeder ist für den Frieden“ am Begrenzungsgitter der Besuchertribüne aufgehängt. Trieb nimmt damit seine Aktion „b|ROAD|cast on wheels. Between the cities of peace“ vom April 2023 wieder auf, im Zuge derer Remarques Satz an diversen Stationen zwischen Osnabrück und Münster aufs Straßenpflaster gesprüht wurde. In den Verhandlungsstätten des Westfälischen Friedens jährt sich nun zum 375. Mal der historische Friedensschluss nach dem 30-Jährigen Krieg von 1618 bis 1648.

„Zwar hat der Name des Moskaubades wohl nichts mit der russischen Hauptstadt zu tun. Dennoch ist er Anlass für diese künstlerische Intervention gegen den Krieg in der Ukraine“, erklärt Trieb. Hintergrund: Im 19. Jahrhundert, bevor das Gelände zum Schwimmbad wurde, soll es an gleicher Stelle ein Kaffeehaus „Moskau“ gegeben haben. Woher dieses seinen Namen hatte, ist unbekannt. Denkbar ist eher eine Verbindung zum Plattdeutschen – zur „moosigen Aue“, die namensgebend für das Bad gewesen sein könnte.

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