Neues Jahresthema in der Kunsthalle „Kinder, hört mal alle her!“

Vier Ausstellungen und ein umfangreiches Programm

In ihrem kommenden Jahresthema „Kinder, hört mal alle her!“ vom 15. Juni 2024 bis zum 23. Februar 2025 stellt die Kunsthalle Osnabrück den Austausch zwischen den Generationen in den Fokus. Das Jahresprogramm beschäftigt sich mit Themen rund um Familie, Erziehung und Bildung und fragt nach dem ewigen Kindsein: Wer lernt eigentlich von wem? Wie können sich Menschen unterschiedlichen Alters begegnen? Welche Rolle kann eine Kunsthalle dabei spielen? 

Mit dem Jahresthema „Kinder, hört mal alle her!“ will die Kunsthalle Osnabrück den Konflikt zwischen den Generationen als eine der zentralen gegenwärtigen gesellschaftlichen Herausforderungen aufgreifen. Das Programm will Räume schaffen für die Begegnung und den Dialog zwischen Menschen unterschiedlicher Altersgruppen, die auf unterschiedliche Weise erzogen und sozialisiert wurden. Das voneinander Lernen steht dabei im Vordergrund. 

Für ihr Jahresprogramm hat die Kunsthalle Osnabrück vier renommierte internationale Künstlerinnen und Künstler eingeladen: Julia Miorin, Sophia Süßmilch, Steve Bishop und Wilhelm Klotzek werden passend zum Jahresthema jeweils eine Einzelausstellung konzipieren. Das Ausstellungsprogramm wird komplettiert durch ein Filmprogramm sowie ein umfangreiches Vermittlungs- und Veranstaltungsprogramm, für das auch Akteurinnen und Akteure aus Osnabrück eingeladen werden. 

Die Eröffnung des Jahresprogramms der Kunsthalle Osnabrück findet am Samstag, den 15. Juni 2024 ab 16 Uhr statt und wird mit einem Sommerfest und einer Performance von Sophia Süßmilch gefeiert. Das Jahresprogramm der Kunsthalle Osnabrück wird gefördert durch das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur, die Stiftung Niedersachsen, die Stiftung der Sparkasse Osnabrück, die Stadt Osnabrück und die Freunde der Kunsthalle Osnabrück e. V. 

Julia Miorin (DE) lebt und arbeitet in Leipzig. Miorin ist Bildhauerin und Kunstvermittlerin und lehrte von 2020-2023 an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle im Studiengang Kunstpädagogik. Werke der Künstlerin waren zuletzt in Ausstellungen u.a. in der Kunsthalle Recklinghausen (2023), im Haus am Lützowplatz, Berlin, basis projektraum, Frankfurt am Main, Galerie Waidspeicher, Erfurt und im Stadtmuseum Memmingen (alle 2022), Kunstverein Lüneburg (2021), Alpin-Museum, Kempten (2020) sowie im KV – Verein für zeitgenössische Kunst, Leipzig (2017) zu sehen. 2023 wurde Julia Miorin auf Einladung der Stiftung Bauhaus Dessau mit der künstlerischen Ausgestaltung des Meisterhaus Muche in Dessau beauftragt. Ihre erste Monografie erschien im Januar 2024 im DISTANZ Verlag. 

Wilhelm Klotzek (DE) ist Bildhauer und lebt und arbeitet in Berlin. Einzelausstellungen von Klotzek waren u.a. in der Galerie Kosterfelde Edition, Berlin (2023, 2021, 2020 und 2018), der Galerie Tobias Naehring, Berlin (2020, 2019, 2017) und am Institut für Kunst im Kontext, Berlin (2017) zu sehen. Er war an bedeutenden Gruppenausstellungen u.a. auf der 6. Skulpturen-Triennale, Bingen, im DAS MINSK, Kunsthaus, Potsdam (beide 2023), im Kunstverein Reutlingen und dem Institut für Auslandbeziehungen (Ifa) Stuttgart & Berlin (beide 2022) beteiligt. Seit 2023 unterrichtet Wilhelm Klotzek als Professor im Fachbereich Bildhauerei an der Kunsthochschule Berlin Weißensee. 

Sophia Süßmilch (DE) lebt und arbeitet in München, Berlin und Wien. Einzelausstellungen der Künstlerin waren u.a. zuletzt zu sehen im Francisco Carolinum. Landes Museum, Linz (2023), in der G2 Kunsthalle, Leipzig (2023), bei MARTINEZ, Köln (2022 und 2020), bei Russi Klenner, Berlin (2021) sowie im Belvedere 21, Wien (2018). Zudem war Süßmilch an bedeutenden Gruppenausstellungen u.a. im Ludwig Forum Aachen (2021), im Kunstpalast Düsseldorf (2020) und im Kunstforum Wien (2020) beteiligt. Sophia Süßmilch ist Preisträgerin des Förderpreises für Bildende Kunst der Landeshauptstadt München (2020) und des Bayerischen Kunstförderpreises (2018). Sie erhielt das Marianne-Defet-Malerei-Stipendium (2022-2023) sowie das Recherche-Stipendium der Rosa-Luxemburg-Stiftung in den USA (2011). 

Steve Bishop (UK/CA) lebt und arbeitet in London. Zuletzt realisierte er Einzelausstellungen bei Carlos/Ishikawa, London (2022/2015/2013), The Douglas Hyde Gallery, Dublin (2021), Galeria Jaqueline Martins, São Paulo (2020), im Kunstverein Braunschweig (2019) und dem KW Institute for Contemporary Art, Berlin (2018). Seine Werke waren in Gruppenausstellungen u.a. im Kunst Raum Reihen, Basel und in der Galerie In Situ / Fabienne Leclerc, Romainville (beide 2023), bei Gems, New York und Chateau Shatto, Los Angeles (beide 2021), Praz Delavallade, Los Angeles (2019) sowie bei Bureau Des Réalités, Brüssel, Van Eyck, Maastricht und Talion, Tokyo (alle 2018) zu sehen. 

Pressekontakt: Stadt Osnabrück, Jasmin Osmanović | Kunsthalle Osnabrück | Telefon 0171 7448687 | E-Mail: osmanovicnoSpam@osnabruecknoSpam.de

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