Pride is Political

Gesellschaft, Bühnenkunst, Kunst und Kultur sonstige

Nächster Termin

21.05.2024
18:30
MQ4 - Museumsquartier Osnabrück
mit Ina Holev, Hengameh Yaghoobifarah und Sophie Yukiko

Ina Holev, Hengameh Yaghoobifarah und Sophie Yukiko sind zu Besuch im Museumsquartier Osnabrück. Das Gespräch unter dem Titel „Pride is Political“ wird von Joran Yonis und Laura Igelbrink moderiert.
 
Am Dienstag, den 21. Mai 2024, um 18:30 Uhr wird die Reihe „We against silencing – Wir müssen über Widerstand sprechen.“ mit einem Gespräch mit Ina Holev, Hengameh Yaghoobifarah und Sophie Yukiko dem Titel „Pride is Political: Empowernde Räume & widerständige Körper“ fortgesetzt. Die Veranstaltung wird von Joran Yonis, YUP-Kollektiv und Universität Osnabrück, und Laura Igelbrink, Museumsquartier Osnabrück, moderiert.
 
Die Veranstaltung konzentriert sich auf queer-feministische Praktiken des Widerstands: Queere Communities entwickeln und erproben neue Lebensformen. Sie kämpfen für Sichtbarkeiten und schaffen eigene Räume, in denen sie sich sicher, selbstermächtigt und stolz bewegen können.
Persönliche Erfahrungen und künstlerische Herangehensweisen werden Ausgangspunkt des Gesprächs sein, es werden dringende Fragestellungen thematisiert: Wie widerständig sein und die Freude am eigenen Leben nicht verlieren? Welche Rolle spielen dabei sichere Räume? Und welche Formen des Widerstands müssen eigentlich zusammengedacht werden?
 
Ina Holev ist freie Autorin, Bildungsvermittlerin, Kuratorin und Medienkulturwissenschaftlerin. Sie arbeitet zu Repräsentationsfragen, Un/Sichtbarkeiten, Feminismus, Popkultur, Migration und jüdischen Lebensrealitäten. Mit Miriam Yosef hat sie „Jüdisch & Intersektional – Initiative für kritische Bildungsarbeit“ gegründet. Ina Holev ist außerdem Co-Herausgeberin von „defrag zine für feministisch utopische Gedankenexperimente“.
 
Hengameh Yaghoobifarah schreibt in Berlin unter anderem für das „Missy Magazine“ und „Delfi. Magazin für neue Literatur“ und arbeitet als DJ. Zuletzt erschienen die gemeinsam mit Fatma Aydemir herausgegebene Essaysammlung „Eure Heimat ist unser Albtraum“, das Romandebüt „Ministerium der Träume“, die Kolumnensammlung „Habibitus“ sowie das WDR-Hörspiel „Unverpackt“. Im September 2024 wird der zweite Roman „Schwindel“ bei Blumenbar erscheinen.
 
Sophie Yukiko ist eine deutsch-amerikanische (Drehbuch-)Autorin, Kuratorin und Performance- Künstlerin, die sich aus einer queer-feministischen und PoC-Perspektive mit Erinnerung, Gewalt und Erbe auseinandersetzt. Als professionelle Tänzerin ist sie seit neun Jahren in der Ballroom-Szene aktiv und dort unter anderem als „Founding Mother Yukiko Laveaux“ bekannt.

Joran Yonis mitbegründete das „YUP-Kollektiv“ und kuratiert Ausstellungen, zuletzt „Gender Piracy“. Zurzeit promoviert Joran Yonis an der Universität Osnabrück zu Hannah Arendts Konzept der Pluralität.
 
Die Reihe „We against silencing – Wir müssen über Widerstand sprechen.“ reagiert auch in 2024 auf die Ausstellung „#nichtmuedewerden – Felix Nussbaum und künstlerischer Widerstand heute" und widmet sich weiteren wichtigen Fragen der heutigen Zeit: Wer leistet Widerstand, wie manifestiert er sich und wogegen richtet er sich? Welche Auswirkungen hat Widerstand auf diejenigen, die sich ihm widersetzen? Wie stehen Macht und Widerstand in Verbindung? Thematisch setzt sie Impulse für eine gerechtere Zukunft und stellt die Frage, wie eine Welt gestaltet werden kann, in der alle Menschen sicher, gleichberechtigt und unversehrt leben können.

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Allgemeine Informationen

Zahlungsmöglichkeiten Eintritt frei
Veranstalter MQ4 - Museumsquartier Osnabrück
Lotter Straße 2
49074 Osnabrück

Tel.: 0541 323-2237
E-Mail: willkommen-mq4noSpam@osnabruecknoSpam.de
Website: www.museumsquartier-osnabrueck.de

Galerie

  • -c-Ina Holev.jpg
  • Sophie Yukiko Hasters_C_Jan Kapitän.jpg
  • Hengameh Yaghoobifarah_c_Lior Neumeister .jpg

Veranstaltungsort

MQ4 - Museumsquartier Osnabrück
Lotter Straße 2
49074 Osnabrück
Deutschland

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