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Was prominente Vordenker wie Martin Heidegger und Carl Schmitt über die Universitäten im Dritten Reich verraten
In einer umfassenden Studie rekapituliert der Berliner Historiker Michael Grüttner die Geschichte der deutschen Universitäten unterm Hakenkreuz – die erste Gesamtdarstellung zum Thema.
Lange Zeit haben sich die deutschen Universitäten vor allem als Opfer der nationalsozialistischen Herrschaft gesehen.
Die Universitäten, die 1933 in Deutschland existierten, waren massiven "Säuberungen" ausgesetzt. Viele Professoren traten in die Partei ein, manche versuchten sich wie Carl Schmitt und Martin Heidegger als Vordenker des NS-Regimes in Stellung zu bringen.
Michael Grüttner schildert die erstaunlich geräuschlose Machtübernahme der Nationalsozialisten und analysiert die Hochschulpolitik des Regimes, die sich ganz unterschiedlich auf die verschiedenen Fächer auswirkte.
Michael Grüttner lehrte Neuere Geschichte in Hamburg, Berlin und Berkeley. Seit seinem Buch «Studenten im Dritten Reich» (1995) hat er sich intensiv mit den Universitäten im Dritten Reich und der nationalsozialistischen Wissenschaftspolitik beschäftigt. Für den «Gebhardt», das bedeutendste Handbuch der deutschen Geschichte, schrieb er den Band über das Dritte Reich in den Jahren 1933 – 1939 (2015).
Prof. Grüttner wird sein Buch und seine umfangreiche Forschung zu dem Thema im Gespräch mit Prof. Christoph Rass von der Abteilung Neueste Geschichte und Historische Migrationsforschung im Zimeliensaal vorstellen. Wir bedanken uns bei der Universitätsbibliothek und der Universität für die freundliche Unterstützung.
Veranstalter |
Bücher Wenner Große Straße 69 49074 Osnabrück Tel.: +49 541 / 33103-24 E-Mail: egnoSpam@buecher-wennernoSpam.de Website: www.buecher-wenner.de |
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