Sprechen Sie uns an! Marketing Osnabrück GmbH
Ansprechpersonen
Barrierefrei unterwegs
Mehr zur Barrierefreiheit
Ist ein Herrscher, der seinen Attentätern verzeihend die Hand reicht, ein besonders guter oder tut er es nur, um seiner eigenen Macht mehr Größe zu verleihen? Diese Frage, die schon Immanuel Kant gestellt hat, schwebt über Mozarts letzter Oper La clemenza di Tito (Die Milde des Titus), die uns in das antike Rom mitnimmt. Vitellia, Tochter des ermordeten römischen Kaisers Vitellius, hatte gehofft, von Titus geheiratet zu werden und somit als Frau des neuen Kaisers auf den Thron zurückkehren zu können. Aber Titus übergeht sie bei seinen Heiratsplänen. Um ihren verletzten Stolz zu rächen, betreibt Vitellia eine Verschwörung mit dem Ziel der Ermordung Titus. Doch der Kaiser überlebt den Anschlag. Statt Grausamkeit lässt er Milde walten. Er verzeiht den Verschwörern, um Frieden zu stiften.
In La clemenza di Tito, 1791 anlässlich der Krönung Leopolds II. geschrieben, formuliert Mozart die idealen Ansprüche an einen guten Herrscher, der seine persönlichen Neigungen der Staatsräson unterzuordnen hat und sich stets um Versöhnung bemühen sollte. Dabei formt Mozart die einzelnen Figuren musikpsychologisch genauestens aus und schafft ein wahres Beziehungsdrama in Tönen.
Einführung
30 Minuten vor Stückbeginn laden wir Sie zu einer Einführung ins Obere Foyer ein.
Website ansehen
Organiser |
Domhof 10/11 49074 Osnabrück Domhof 10/11 49074 Osnabrück |
---|